Wappenmalerei

 

Das Wappen der Freien Rittergruppe Alsenztal

 

Alsenztaler Wappen2

Vor einigen Jahren begann ich, mich intensiv mit Heraldik zu beschäftigen,
da ich von der Freien Rittergruppe Alsenztal den Auftrag bekam, ein passendes Wappen und Werbeplakat für den ersten Mittelaltermarkt von Bayerfeld- Steckweiler zu entwerfen.
Das Original- Wappen aus Holz mit Banderole ist ungefähr 1m hoch geworden. Die Blasonierung, Wappenbegründung sowie die Wappen der damals beteiligten Gemeinden habe ich unten aufgeführt.

 

Blasonierung

Gespalten in Gold und Rot, darauf ein schwarzer Löwe.
In Gold ein rotes Rad, in Rot eine weiße Rose.

 

Wappenbegründung

Die Hausburg der Rittergruppe Alsenztal ist die Reichsburg Stolzenberg.
Das Rad ist dem Wappen der Gemeinde Bayerfeld- Steckweiler entnommen,
dem Sitz der Burg Stolzenberg. Diese gehörte zur Grafschaft Veldenz,
worauf der Löwe hinweist. Meine Wenigkeit als ausführende Künstlerin und damaliges Mitglied der Rittergruppe ist in Imsweiler beheimatet, was durch die Rose dokumentiert wird. Die Farben ergaben sich aus denen der Stolzenberger Raugrafen.

 

Wappen von

Bayerfeld- Steckweiler

Veldenz

Imsweiler

Raugrafen

Wappen_Bayerfeld-Steckweiler

Wappen_Veldenz

imsweiler

raugrafen

 

 

Das Wappen der Burg Randeck/ Randegg

 

wappen-randeck

Im vergangenen Jahr fertigte ich anlässlich meiner Ausstellung im Randeck- Museum in Mannweiler- Cölln ein Wappen für gleichnamige Burgruine. Die bisherigen Ausführungen stammten entweder aus der Zeit der Renaissance oder wurden traurigerweise ohne Beachtung jeglicher heraldischer Regeln auf der Außenmauer des Museums verewigt. Unter Berücksichtigung der zeitlichen Ansiedlung meines Versuchs (13./ 14. Jh. ) entwarf ich ein neues „altes“ Wappen ohne jedoch die Richtlinien der Heraldik hierbei zu übergehen, ebenfalls mit Blasonierung und Wappenbegründung, soweit dies nachvollziehbar war.

 

Blasonierung

In Silber ein roter Balken, begleitet von 3 (2:1) roten Lilien. Helmzier zwei silberne, rot gestreifte Büffelhörner, abweichend auch die Hörner im roten Stulp eines Hutes.

 

Wappenbegründung

1223 wurde ein Embricho von Randeck im Zusammenhang mit dem Kloster Otterberg genannt. Wahrscheinlich gehen die lyraförmigen Büffelhörner auf dessen Wappen zurück. Die Randecker verfügten zudem über Rechte und Besitzungen im heutigen Verbandsgemeindegebiet von Enkenbach- Alsenborn. Die Lilien weisen auf das älteste, zu 1493 belegte Siegel des 1148 gegründeten Klosters Enkenbach hin, das die Gottesmutter mit Kind zeigt; die Lilie, das Symbol Mariens, wurde daher wahrscheinlich von den Randeckern übernommen.
Die Farben Rot und Silber sind die kurtrierischen Wappenfarben.

 

Wappen von

Randeck

Enkenbach-Alsenborn

Otterberg

Trier

randeck

VGEnkenbachAlsenbornWappen

otterberg2

wappen-trier